Pfarrkirche Escholzmatt

Pfarrkirche St. Jakob

Die Kirche St. Jakob in Escholzmatt wurde von 1892 bis 1894 erbaut und letztmals 1983/84 restauriert. Nach den Plänen des Architekten August Hardegger aus St. Gallen wurde eine neugotische Hallenkirche errichtet. Im Oktober 1894 wurde die Kirche geweiht und unter das Patrozinium von Jakobus dem Älteren gestellt, einem der zwölf Apostel Jesu.

Typisch für die neugotische Bauweise sind neben den Rippengewölben und Spitzbögen die bunt bemalten Glasfenster der Kirche, welche die zehn Gebote darstellen. Auffällig ist auch das gedrehte Dach, der Spitzhelm des Kirchenturms. Dabei handelt es sich aber nicht etwa um eine architektonische Neuschöpfung — hier hat einfach die Kraft der Natur gewirkt. Das Holz, das mit Kupfer bedeckt ist, hat sich im Laufe der Jahre verzogen und sich so stark verformt, dass die Turmform unterdessen eine elegante Drehung aufweist.

Die Turmhöhe beträgt stolze 87 Meter.

Eine weitere Besonderheit der Escholzmatter Pfarrkirche ist die Krypta, ein Raum unterhalb des Chores in der Form eines unvollständigen Achtecks. Ein Umbau der Krypta erfolgte in den Jahren 1969 bis 1971.